Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass eine 10-wöchige NMN-Supplementierung die Insulinempfindlichkeit der Muskeln bei übergewichtigen oder fettleibigen postmenopausalen prä-diabetischen Frauen erhöht. Die Einnahme von NMN ist in Europa verboten, andere Vorstufen von NAD+ (wie NDR; Nicotinamid in Kombination mit D-Ribose) sind jedoch erlaubt.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAV), die auch Claudicatio intermittens und umgangssprachlich „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet wird, entsteht durch die Verengung oder den Verschluss einer Beinarterie. Es kommt zu oxidativem Stress, Schädigung der Muskelfasern und Beeinträchtigung der Mitochondrienfunktion. NAD+ ist ein wesentlicher Cofaktor für die mitochondriale ATP-Produktion. Die Forschung zeigt, dass NAD+ oxidativen Stress reduziert und die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) stimuliert, das gefäßerweiternd und antioxidativ wirkt. Die im vergangenen Jahr veröffentlichte NICE-Studie hat gezeigt, dass Nikotinamid-Ribosid (NR), eine Vorstufe von NAD+, die Gehstrecke von Menschen mit PAV deutlich verbessert.
Die Forschung legt nahe, dass Vitamin A ein wichtiger Nährstoff für die kognitive Funktion ist. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin A ist unter anderem wichtig für die Neuroplastizität und damit wesentlich für das Lernen und das Gedächtnis. Die genaue Rolle von Vitamin A bei der Verhinderung des kognitiven Verfalls ist jedoch noch unklar. In einer kürzlich durchgeführten präklinischen Studie wurde untersucht, ob Vitamin A die Entwicklung der Alzheimer-Pathologie und der nachfolgenden Verhaltensstörungen bei Mäusen beeinflussen kann. Die Forscher zeigten, dass eine mit Vitamin A angereicherte Ernährung zum Erhalt der kognitiven Fähigkeiten und zu einer geringeren Anhäufung von Beta-Amyloid, den so genannten Amyloid-Plaques, im Gehirn führte.
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