Ermöglicht durch

Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure ist eine schwefelhaltige Fettsäure, die im menschlichen Körper von Natur aus vorkommt. Die Verbindung ist bereits seit den 1930er Jahren bekannt. Sie wurde erstmals 1951 isoliert und erhielt den Namen Alpha-Liponsäure. Alpha-Liponsäure besteht aus einer Kette von acht Kohlenstoffatomen, an die zwei Schwefelatome gebunden sind. Die beiden Schwefelatome sind miteinander verbunden, wodurch eine Ringstruktur entsteht. Aufgrund dieser Ringstruktur ist Alpha-Liponsäure sowohl in Fett als auch in Wasser löslich – eine wichtige Eigenschaft, wie im Folgenden noch gezeigt wird.

Alpha-Liponsäure ist ein wichtiges Molekül, das in jeder Zelle des menschlichen Körpers zu finden ist. Genauer gesagt befindet es sich in den Mitochondrien jeder Zelle: den Energiefabriken, in denen Zucker verbrannt und in Energie umgewandelt werden, die der menschliche Körper benötigt. Alpha-Liponsäure ist daher für die zelluläre Energieproduktion unerlässlich. Alpha-Liponsäure ist vor allem als Antioxidans bekannt, also als eine Substanz, die freie Radikale eliminiert. Es handelt sich sogar um ein besonders starkes Antioxidans mit einem breiten Wirkungsspektrum. Dazu tragen unter anderem die folgenden Eigenschaften bei:

  • Es überwindet leicht die Blut-Hirn-Schranke.
  • Es ist wasser- und fettlöslich.
  • Alpha-Liponsäure wird leicht zu Dihydroliponsäure umgesetzt, ebenfalls ein Antioxidans.

Alpha-Liponsäure gibt es in zwei Formen. Der natürlichen körpereigenen R-Form und der synthetischen S-Form.

Quellen

Unser Körper bildet selbst kleine Mengen R-Alpha-Liponsäure, aber je älter wir werden, desto mehr nimmt die Produktion ab. Darüber hinaus ist die R-Form der Alpha-Liponsäure in geringen Mengen in der Nahrung enthalten, zum Beispiel in Leber, Spinat und Brokkoli. In der Nahrung ist Alpha-Liponsäure immer an Eiweiß (insbesondere an die Aminosäure Lysin) gebunden. Bevor sie absorbiert werden kann, muss die Alpha-Liponsäure zunächst von Lysin abgespalten werden.

In Nahrungsergänzungsmitteln kommt Alpha-Liponsäure in ihrer freien Form vor (als Mischung aus der R/S-Form oder als reine R-Form). Nahrungsergänzungsmittel enthalten etwa 1000 Mal mehr Alpha-Liponsäure als die oben genannten Nahrungsmittel und können in Situationen mit erhöhtem Bedarf nützlich sein.

Qualitätsaspekte

Es gibt zwei Formen der Alpha-Liponsäure, nämlich die R-Alpha-Liponsäure (die natürliche körpereigene Form) und die S-Alpha-Liponsäure (das synthetische Spiegelbildisomer). Bei den meisten Produkten, die auf dem Markt sind, handelt es sich um ein Gemisch dieser beiden Formen. Die gesundheitsfördernden Wirkungen werden jedoch nahezu ausschließlich der R-Alpha-Liponsäure zugeschrieben, deshalb ist einem Nahrungsergänzungsmittel, das nur die natürliche Form enthält, der Vorzug zu geben. Darüber hinaus ist die biologische Verfügbarkeit der natürlichen Form besser, so dass eine niedrigere Dosierung ausreicht.

Ein Problem ist jedoch, dass die R-Alpha-Liponsäure recht instabil und temperaturempfindlich ist. Daher wird R-Alpha-Liponsäure in Form von Natrium-R-Lipoat (der natürlichen und stabilisierten Form der Alpha-Liponsäure) empfohlen. Mit Natrium-R-Lipoat gibt es diese Probleme nicht und damit ist dies für die Verwendung in einem Nahrungsergänzungsmittel die beste und wirkungsvollste Form.

Indikation

  • Alterung
  • Diabetes (Typ 1 und Typ 2), Schwangerschaftsdiabetes
  • Prävention von Diabeteskomplikationen (Neuropathie, Retinopathie, Nephropathie, Kardiomyopathie, trockene Augen, Depression)
  • Metabolisches Syndrom
  • Übergewicht, Fettleibigkeit (fördert die Gewichtsabnahme, auch bei Kindern und Jugendlichen)
  • Dyslipidämie
  • Lebererkrankungen, Leberfibrose
  • Augenerkrankungen (Katarakt, Glaukom, Netzhautschäden)
  • Prävention der Lärmschwerhörigkeit
  • Zungenbrennen (Burning Mouth Syndrome)
  • Migräne
  • Idiopathische Schmerzen (Schmerzen ohne bekannte Ursache)
  • Ischias
  • Interstitielle Zystitis (Blasenschmerzsyndrom)
  • Primäre Dysmenorrhoe (Regelschmerzen)
  • Endometriose
  • PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom)
  • Schwangerschaft (Prävention von Spontanabort, Schwangerschaftsdiabetes und Frühgeburt)
  • Fruchtbarkeitsstörungen, Unfruchtbarkeit
  • Schutz vor Strahlung
  • Wunden
  • Muskelerholung nach intensiver Sportausübung
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Rückenmarksverletzung, Hirntrauma
  • Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit)
  • Neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson, amyotrophe Lateralsklerose, Multiple Sklerose)
  • Schwermetallbelastung (Cadmium, Blei, Quecksilber, Kupfer, Eisen u. a.)
  • Virale Infektionen (darunter Herpes, Hepatitis C, Influenza, SARS-CoV-2)
  • Sichelzellenanämie, Beta-Thalassämie
  • Allergien, darunter allergische Rhinitis (Heuschnupfen)
  • Krebs
  • Orthostatische Hypotonie
  • Hämorrhoiden
  • Oxidativer Stress, Prävention von Ischämie-Reperfusionsschäden

Kontraindikation

  • Überempfindlichkeit gegenüber Alpha-Liponsäure
  • Verabreichen Sie Alpha-Liponsäure nicht an Kleinkinder (fehlende Sicherheitsdaten).

Anwendungsempfehlungen

  • Allgemeine Dosisempfehlung: 100-300 mg/Tag
  • Übergewicht/Adipositas: 300-1200 mg/Tag
  • Diabetes: 400-800 mg/Tag
  • Diabetische Neuropathie: 600-1800 mg/Tag
  • Nicht-alkoholische und alkoholische Lebererkrankung: 300 mg/Tag
  • Glaukom: 150 mg/Tag
  • Zungenbrennen (Burning Mouth Syndrome): 200-600 mg/Tag
  • Idiopathische Schmerzen: 400-800 mg/Tag
  • Schaufensterkrankheit: 600 mg/Tag
  • Schwangerschaft: 100-600 mg/Tag

Diese Dosen gelten für die Mischform (R/S-Form) der Alpha-Liponsäure. Bei der körpereigenen R-Alpha-Liponsäure (als Natrium-R-Lipoat) reicht die Hälfte oder ein Drittel der angegebenen Dosen aus.

Wechselwirkungen

  • Eine Supplementierung mit Alpha-Liponsäure ist bei Thiaminmangel ungünstig. Stellen Sie sicher, dass der Vitamin-B1-Status in Ordnung ist, bevor Sie Alpha-Liponsäure einnehmen.
  • Alpha-Liponsäure verringert möglicherweise die intestinale und zelluläre Aufnahme von Biotin. Die Einnahme von zusätzlichem Biotin kann wünschenswert sein (wegen der Resorptionskonkurrenz vorzugsweise zu einer anderen Tageszeit).
  • Alpha-Liponsäure kann die Wirkung von blutzuckersenkenden Medikamenten verstärken. Diabetiker sollten dies berücksichtigen.
  • Die Kombination von Alpha-Liponsäure und PEA (Palmitoylethanolamid) ist bei schwerem COVID-19 möglicherweise von Vorteil (präklinische Studien).
  • Eine Supplementierung mit Alpha-Liponsäure und Alprostadil hilft besser bei diabetischer Nephropathie als Alprostadil allein (Humanstudie). Dasselbe gilt für die Kombination von Alpha-Liponsäure und Valsartan (Humanstudien).
  • Alpha-Liponsäure kann den Spiegel der Schilddrüsenhormone verändern. Personen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten dies berücksichtigen.
  • Der Kardiotoxizität von Doxorubicin und Adriamycin wird durch Alpha-Liponsäure entgegengewirkt.
  • Alpha-Liponsäure kann die Wirksamkeit von gewichtsreduzierenden Medikamenten und Diäten zur Gewichtsreduktion erhöhen.
  • Alpha-Liponsäure kann einer durch Antipsychotika verursachten Gewichtszunahme entgegenwirken (Studie am Menschen).
  • Alpha-Liponsäure hemmt die durch Busulfan, Siliziumdioxid (Kieselsäure) und Amiodaron induzierte Lungenfibrose (Tierstudien).
  • Alpha-Liponsäure schützt vor durch oxidativen Stress verursachten Nierenschäden (Tierstudie).
  • Alpha-Liponsäure schützt vor durch Bisphenol A induzierten kognitiven Schädigungen des sich entwickelnden Gehirns (Tierstudie).
  • Bei diabetischer Neuropathie kann Alpha-Liponsäure unter anderem gut mit Baicalin, Acetyl-L-Carnitin, Vitamin B12 und SOD kombiniert werden (Studien am Menschen).
  • Alpha-Liponsäure verstärkt die entzündungshemmende Wirkung eines NSAIDs (nichtsteroidalen Antirheumatikums), so dass eine niedrigere NSAID-Dosis ausreicht und das Risiko von Nebenwirkungen bei der NSAID-Einnahme verringert wird (Tierstudie).
  • Alpha-Liponsäure schützt vor Leberschäden, die durch Valproinsäure verursacht werden (Tierstudie).
  • Die Kombination von Alpha-Liponsäure, Myo-Inositol und Folsäure kann die Erfolgsrate der In-vitro-Fertilisation (IVF) bei übergewichtigen oder adipösen Frauen ohne PCOS erhöhen (Humanstudie).
  • Die Kombination von Alpha-Liponsäure und Myo-Inositol fördert einen regelmäßigen Menstruationszyklus bei PCOS (Humanstudie).
  • Die vorbeugende Einnahme von Alpha-Liponsäure schützt vor Schäden an den Speicheldrüsen, die durch radioaktives Jod verursacht werden (Tierstudie).
  • Die Kombination von Alpha-Liponsäure und Vitamin E wirkt der durch Atorvastatin verursachten mitochondrialen Dysfunktion entgegen (Tierstudie).

Sicherheit

Humanstudien mit Alpha-Liponsäure haben keine unerwünschten Wirkungen ergeben. Selbst bei einer Dosis von 1800 mg pro Tag traten keine nennenswerten Nebenwirkungen auf; sehr selten kam es zu Übelkeit, Erbrechen und Schwindelgefühl. Als sichere Obergrenze der täglichen Einnahme (NOAEL, no-observed-adverse-effect-level) für Alpha-Liponsäure gelten 60 mg/kg Körpergewicht. Die LD50-Dosis (bei der 50% der Versuchstiere sterben) liegt etwa bei 400-500 mg/kg Körpergewicht. Bei einem erwachsenen Menschen entspräche dies etwa 30-40 Gramm pro Tag! Inzwischen wurde nachgewiesen, dass Alpha-Liponsäure (100-600 mg/Tag) während der Schwangerschaft unbedenklich ist. Bei einer Supplementierung mit Alpha-Liponsäure muss die Versorgung mit Vitamin B1 ausreichend sein. Tierversuche deuten darauf hin, dass eine hohe Dosis Alpha-Liponsäure bei Thiaminmangel toxisch sein kann.

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