Zimt ist ein beliebtes Gewürz, das wegen seines Geschmacks und Duftes in süßen und herzhaften Gerichten auf der ganzen Welt verwendet wird. Zimt wird aus der getrockneten inneren Rinde der Triebe des Zimtbaums gewonnen. Es gibt viele Arten, von denen Ceylon-Zimt (echter Zimt), chinesischer Zimt (Cassia-Zimt), indonesischer Zimt und vietnamesischer oder Saigon-Zimt die wichtigsten sind.(1) Zimt schmeckt und riecht nicht nur köstlich, sondern hat auch heilkräftige Eigenschaften. Die bemerkenswerteste ist seine regulierende Wirkung auf den Glukose- und Fettstoffwechsel. Zu den Anwendungsgebieten von Zimt gehören unter anderem das metabolische Syndrom, Typ-2-Diabetes, ein zu hoher Cholesterinspiegel und Übergewicht/Fettleibigkeit. Außerdem hilft Zimt bei Verdauungsbeschwerden, polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS)* und Bluthochdruck.
Zimt hat einen hohen Gehalt an Polyphenolen, insbesondere an (oligomeren) Proanthocyaniden (OPC), die vor allem aus Traubenkernen bekannt sind. Bei Zimt werden diese auch als Typ-A-Polymere bezeichnet. Weitere wichtige Wirkstoffe sind Zimtaldehyd und Zimtsäure (in der fettlöslichen Zimtfraktion). Zimt enthält dazu auch geringe Mengen an Catechinen, Hesperidin, Quercetin, Eugenol und Cumarin.(2-4)
Zimt hat mehrere gesundheitsfördernde Wirkungen: Er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, neuroprotektiv (das Nervengewebe schützend), blutdrucksenkend, antiallergisch und antimikrobiell, und er kann das Tumorwachstum hemmen.(2) Zimt ist reich an Antioxidantien und schützt vor Schäden an gesunden Zellen und Geweben durch den Angriff freier Radikale (oxidativer Stress).(5) Zimt hemmt auch die Bildung von AGEs (Advanced Glycation End Products), die durch die nicht-enzymatische Verknüpfung von Zuckergruppen an Proteine, Fette und Nukleinsäuren (DNA und RNA) entstehen. AGEs spielen eine wichtige Rolle bei der Zell- und Gewebealterung sowie bei der Entwicklung und Verschlimmerung von unter anderem Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.(6) Außerdem hemmt Zimt die Aktivität des Enzyms Aldose-Reduktase, das Glukose in Sorbit umwandelt.(7) Sorbit spielt eine Rolle bei Diabetes-Komplikationen wie Katarakt (Grauer Star), Schäden an den Nervenenden und Schädigung der Netzhaut. Diese Zusammenfassung befasst sich schwerpunktmäßig mit den regulatorischen Effekten von Zimt auf den Glukose- und Fettstoffwechsel und seinen Anwendungen beim metabolischen Syndrom, bei Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes und damit zusammenhängenden Erkrankungen.
Das metabolische Syndrom ist ein Komplex miteinander verbundener (metabolischer) Risikofaktoren für eine Reihe von Erkrankungen, darunter Typ-2-Diabetes. Bei Menschen mit metabolischem Syndrom ist die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, bis zu fünfmal höher. Zimt hat positive Auswirkungen auf alle wichtigen Merkmale des metabolischen Syndroms und des Typ-2-Diabetes: Insulinresistenz, Glukoseintoleranz, Hyperglykämie, Dyslipidämie, oxidativen Stress, chronische niedriggradige Entzündungen, Übergewicht und hohen Blutdruck.(8,9)
Bei einer Insulinresistenz wird mehr Insulin als normal benötigt, damit die (insulinsensitiven) Gewebe Glukose aufnehmen können. Solange die Bauchspeicheldrüse noch in der Lage ist, die Insulinausschüttung ausreichend zu steigern, bleibt der Blutzuckerspiegel unterhalb der für Diabetes kritischen Schwelle. Prädiabetes ist die Vorstufe von Typ-2-Diabetes, bei der der Körper weniger empfindlich auf Insulin reagiert und bereits ein erhöhter Nüchternblutzuckerspiegel vorliegt, der jedoch noch innerhalb des Normalbereichs liegt. Typ-2-Diabetes tritt auf, wenn der Kompensationsmechanismus der Bauchspeicheldrüse versagt und der Blutzuckerspiegel über den Grenzwert steigt.
Zimt unterstützt die Regulation des Blutzuckerspiegels, wirkt sich positiv auf die Insulinresistenz aus und eignet sich daher sehr gut zur Vorbeugung oder Behandlung von Typ-2-Diabetes.(8) Die Verwendung von Zimt führt zu einer signifikanten Senkung des Nüchternblutzuckerspiegels, des HbA1c*-Wertes und des Nüchterninsulinspiegels und zu einer signifikanten Verbesserung der Insulinempfindlichkeit. Darüber hinaus senkt Zimt den Blutdruck, den BMI, den Taillenumfang sowie den Triglycerid- und LDL-Cholesterinspiegel und erhöht den HDL-Cholesterinspiegel.(10-14) Studien haben gezeigt, dass Zimt im Übrigen auch die Insulinempfindlichkeit und Glukosetoleranz bei Menschen mit normaler Glukosetoleranz und normalem Blutzuckerspiegel erhöhen kann.( 8,15)
Wenn der HbA1c-Wert und der Nüchternblutzuckerspiegel bei Diabetikern nicht ausreichend kontrolliert werden, erhöht sich das Risiko für Diabetes-Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Grauen Star und Netzhautschäden. Eine gute glykämische Kontrolle ist also wichtig. Zimt, neben der regulären Diabetesmedikation eingenommen, reduziert deutlich den Nüchternblutzuckerspiegel und senkt den HbA1c-Wert.(14,16-18)
Wie die Forschung zeigt, spielt die Insulinresistenz bei PCOS eine wichtige Rolle. Eine Insulinresistenz liegt bei der Mehrheit der Frauen mit PCOS vor und trägt wesentlich zu den Symptomen von PCOS bei. Bei Frauen mit PCOS führt die Einnahme von Zimt zu einer signifikanten Senkung des Nüchternblutzuckerspiegels, des Nüchterninsulinspiegels und des Grades der Insulinresistenz. Außerdem hat Zimt eine positive Wirkung auf die Symptome von PCOS wie einen unregelmäßigen Menstruationszyklus und eine verminderte Fruchtbarkeit. Darüber hinaus verbessert Zimt bei diesen Frauen die Zusammensetzung der Blutfette, indem er den HDL-Cholesterinspiegel erhöht und den Triglycerid-, Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel senkt.(19-21)
Übergewicht/Fettleibigkeit birgt erhebliche Gesundheitsrisiken. Je nachdem, wo sich das überschüssige Fett befindet, können Übergewicht und Fettleibigkeit viele andere Krankheiten verursachen oder verschlimmern, darunter Insulinresistenz, metabolisches Syndrom, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Fettleibigkeit trägt wesentlich zur Entwicklung und Verschlimmerung einer Insulinresistenz bei, und umgekehrt führt eine Insulinresistenz zu Fettleibigkeit. Die Einnahme von Zimt über einen Zeitraum von mindestens 12 Wochen senkt das Körpergewicht, den Fettanteil und den BMI und unterstützt somit die Gewichtsreduktion. Auch bei übergewichtigen/adipösen Personen mit metabolischem Syndrom und/oder Prädiabetes oder PCOS senkt Zimt das Körpergewicht, den Taillenumfang und den Fettanteil. Die größte Wirkung wird jedoch bei übergewichtigen/adipösen Menschen ohne Begleiterkrankung(en) beobachtet.(22,23)
Die Einnahme von Zimt verringert das mit Fettleibigkeit verbundene Risiko für andere Erkrankungen, weil dadurch auch die Zusammensetzung der Blutfette verbessert, der Blutzuckerspiegel gesenkt und die Insulinempfindlichkeit erhöht wird. Außerdem verringert Zimt Entzündungsreaktionen im Fettgewebe.(24) Fettgewebe ist eine wesentliche Triebkraft für chronische niedriggradige Entzündungen, die auch als stille Entzündungen bezeichnet werden. Chronische niedriggradige Entzündungen halten das Immunsystem ständig leicht aktiviert und werden mit mehreren chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alzheimer in Verbindung gebracht.
Zimt senkt den systolischen (oberer Druckwert) und diastolischen Blutdruck (unterer Druckwert) bei Menschen mit Bluthochdruck. Die gleiche Wirkung hat Zimt bei Menschen, die zusätzlich zum Bluthochdruck an Typ-2-Diabetes, metabolischem Syndrom/Prädiabetes und/oder Übergewicht/Fettleibigkeit leiden.(25,26) Den Blutdruck beeinflusst Zimt über zahlreiche Wirkmechanismen. Dazu gehören die Verbesserung der Funktion der Endothelzellen, die die innere Auskleidung von Herz und Blutgefäßen bilden, die Erhöhung der Produktion des gefäßerweiternden Stickstoffmonoxids (NO) und die Reduzierung von oxidativem Stress und Entzündungen. Ein hoher Blutzuckerspiegel ist ein wichtiger Faktor für oxidativen Stress und endotheliale Dysfunktion. Darüber hinaus hemmt Zimt die Überaktivität des sympathischen Nervensystems, des Teils des autonomen Nervensystems, der auf Gefahren reagiert und den Körper in einen Zustand der Bereitschaft versetzt. Das sympathische Nervensystem stimuliert unter anderem Herz und Lunge, hemmt das Immunsystem und die Verdauung und erhöht den Blutzuckerspiegel.(25-29)
Unverarbeiteter Zimt kann als Gesundheitsprodukt verwendet werden. Eine Nahrungsergänzung mit Zimtextrakt ist jedoch vorzuziehen, da die Menge an Zimt in der Nahrung für eine signifikante Verbesserung des Blutzuckerspiegels und andere gesundheitliche Auswirkungen nicht ausreicht. Darüber hinaus ist die Menge an Cumarin und Zimtaldehyd in unverarbeitetem Zimt nicht zuträglich, da diese Stoffe bei der Einnahme großer Mengen schädlich sind. Für Nahrungsergänzungsmittel wird in der Regel ein wasserlöslicher Zimtextrakt verwendet, der den Vorteil hat, praktisch keinen Zimtaldehyd zu enthalten. Bei der Einnahme von Zimtsupplementen ist es wichtig, Zimtpräparate mit einem garantiert niedrigen Cumaringehalt zu wählen. In Europa wurde der TDI (tolerable daily intake – die tolerierbare Tagesdosis) für Cumarin auf 0,1 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag festgelegt.(30)
Positive Auswirkungen auf die Gesundheit können durch eine Supplementierung mit zweimal täglich 250 mg eines hochwertigen wasserlöslichen Zimtextrakts (vorzugsweise vor dem Essen) über einen längeren Zeitraum (mindestens 12 Wochen) erzielt werden.(10,12) Unerwünschte Wirkungen sind bei der Einnahme von Zimt selten. Da Cumarin die Blutgerinnung hemmt und die Wirkung von Cumarin-Derivaten (Vitamin-K-Antagonisten) möglicherweise verstärken kann, ist bei der Einnahme solcher Medikamente Vorsicht geboten. Auch sollte die blutzuckersenkende, lipidsenkende und blutdrucksenkende Wirkung von Zimt bei der Einnahme von Antidiabetika, Cholesterinsenkern und Antihypertensiva berücksichtigt werden. Die Einnahme von Zimt während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte unterbleiben.
Weitere Informationen zu den Anwendungen und wissenschaftlichen Hintergründen von Zimt finden Sie in dem ausführlichen Übersichtsartikel ‘Zimt, für einen gesunden Glukose- und Fettstoffwechsel’.
HbA1c: glykiertes Hämoglobin, das durch die Bindung von Glukose an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen entsteht. Wenn der Blutzuckerspiegel steigt, wird mehr HbA1c gebildet. Da die roten Blutkörperchen eine Lebensdauer von 2-3 Monaten haben, gibt der HbA1c-Wert Aufschluss über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate und damit einen Hinweis auf die glykämische Kontrolle.
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): eine Erkrankung, bei der sich Zysten in den Eierstöcken bilden und die unter anderem mit Übergewicht und verminderter Fruchtbarkeit einhergeht.
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