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Welche Nährstoffe unterstützen die Darmschleimhaut?

16-07-2021

Wenn die Darmschleimhaut (Darmepithel) geschädigt ist, kann dies die Durchlässigkeit des Darms erhöhen. Dies wird als hyperpermeabler Darm (Leacky Gut) bezeichnet, durch den unerwünschte Stoffe aus dem Darm in den Körper gelangen können – mit allen Konsequenzen. Deshalb ist es wichtig, die Darmschleimhaut gesund zu halten. Um die Darmschleimhaut zu reparieren und gesund zu erhalten, können verschiedene Nährstoffe wie die Vitamine A und D, Zink, L-Glutamin, Berberin, Omega-3-Fettsäuren, Präbiotika (z. B. Guarbohnenfaser) und Probiotika eingesetzt werden.

Vitamine D spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer guten Barrierefunktion der Darmschleimhaut und wirkt einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand entgegen.

Vitamine A ist unverzichtbar für die Qualität der Schleimhäute im Allgemeinen und damit auch für die Darmschleimhaut. Zink ist wichtig für eine gute Barrierefunktion des Darms, die Erneuerung des Gewebes und hat eine antimikrobielle Wirkung.

L-Glutamine ist ein Energielieferant für die Darmschleimhaut und daher auch wichtig für einen guten Aufbau und die Regeneration der Darmwand. Berberin ist ein Phytonährstoff, der die Funktion der Tight Junctions im Darm verbessert, indem er die Produktion von Tight Junction-Proteinen erhöht. Damit wirkt es einer erhöhten Durchlässigkeit des Darms entgegen. Darüber hinaus hat es eine antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung.

Guarbohnenfasern werden vollständig durch das Darmmikrobiom fermentiert und haben daher eine sehr starke präbiotische Wirkung. Während des Fermentationsprozesses bilden sich die kurzkettigen Fettsäuren Buttersäure, Propionsäure und Essigsäure, die verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Sie nähren die Darmschleimhaut, verbessern die Durchblutung der Darmwand und stärken die Barrierefunktion des Darms.

Probiotika die Aktivität der günstigen Bakterien im Magen-Darm-Trakt positiv beeinflussen. Darüber hinaus verbessern Probiotika den Zustand der Darmschleimhaut und damit die Barrierefunktion des Darms. Sie unterstützen die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen und regen die Darmperistaltik an. Nicht zuletzt tragen sie zur Ausscheidung von Giftstoffen bei.

Omega-3-Fettsäuren erhöhen die Wirksamkeit von Probiotika, indem sie das Anhaften der probiotischen Bakterien an den Schleimhäuten verbessern. Sie sorgen für die Vielfalt des Darmmikrobioms und haben eine entzündungshemmende Wirkung.

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