Abbildung 1: Pinus pinaster
Pycnogenol ist ein standardisierter Rindenextrakt der Seekiefer (Pinus pinaster) aus dem größten angelegten Naturpark in Europa, Les Landes de Gascogne in Frankreich. Die Seekiefer ist ein Baum aus der Untersektion Pinaster der Pflanzengattung Pinus (Kiefern), weshalb Pycnogenol vereinfacht auch als Kieferrindenextrakt bezeichnet wird. Pycnogenol enthält einen einzigartigen Komplex wasserlöslicher Polyphenole, die sich grob in Monomere (Catechin, Epicatechin, Taxifolin), oligomere Proanthocyanidine (OPC), polymere Proanthocyanidine und organische Säuren (darunter Ferulasäure, Zimtsäure und Kaffeesäure) mit unterschiedlichen biologischen und klinischen Wirkungen aufteilen. Der Extrakt ist auf 65-75 % Proanthocyanidine standardisiert, wovon die meisten OPCs (insbesondere Dimere von Catechin und Epicatechin) sind.(1) Die bioaktiven Bestandteile des Pycnogenols werden nach der Einnahme schnell absorbiert, haben eine hohe Bioverfügbarkeit und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung (Synergie).(1) Pycnogenol ist seit über 40 Jahren Gegenstand wissenschaftlicher (vorklinischer und klinischer) Studien, die zu mehr als 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen über dieses spezielle Nahrungsergänzungsmittel geführt haben.
Pycnogenol hat verschiedene biologische Wirkungen. Erstens ist Pycnogenol ein ausgezeichnetes Antioxidans und Fänger freier Radikale (von Sauerstoff und Stickstoff).(1-3) Darüber hinaus unterstützt Pycnogenol die Aktivität und das Recycling anderer Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E (Synergie).(3) Pycnogenol hat auch eine positive Wirkung auf das zelluläre antioxidative System (Anstieg von Glutathion und antioxidativen Enzymen), indem es die Expression von Genen beeinflusst, die durch den Redox-Status (das Gleichgewicht zwischen Oxidantien und Antioxidantien) reguliert werden.(1) Biomoleküle wie Proteine werden durch Pycnogenol vor oxidativen Schäden geschützt. Pycnogenol schützt Nervenzellen vor beta-Amyloid- und Glutamat-induzierter Toxizität.(4) Tierstudien zeigen unter anderem, dass Pycnogenol die Nieren vor durch Ischämie-Reperfusion verursachtem oxidativen Stress und die Leber vor durch Tetrachlorkohlenstoff (“Tetra”) oder nichtalkoholische Steatohepatitis verursachten oxidativen Schäden schützt.(5-7) Bei Rauchern reduziert eine Supplementierung mit 50 mg Pycnogenol pro Tag den oxidativen Stress signifikant.(8) In einer Pilotstudie mit Kindern, die an Morbus Crohn erkrankt waren, reduzierte eine Pycnogenol-Supplementierung (2 mg/kg/Tag) den oxidativen Stress, einen Schlüsselfaktor in der Pathogenese der Entzündungskrankheit.(9) Andere wichtige biologische Wirkungen können dadurch entstehen, dass Pycnogenol an bestimmte Proteine bindet und dadurch die Struktur und Funktion dieser Proteine verändert.(1)
Verschiedene In-vitro- und In-vivo-Studien haben ergeben, dass Pycnogenol eine entzündungshemmende Aktivität besitzt.(3) Die Entzündungshemmung ist teilweise auf den Abbau von oxidativem Stress und die Hemmung der Genexpression des Proteins NF-kappa-B (Nuclear Factor Kappa B) zurückzuführen – dies ist ein Transkriptionsfaktor, der bei Entzündungsprozessen eine zentrale Rolle spielt.(1,2,10) Darüber hinaus hemmt Pycnogenol die Aktivität von AP-1 (Aktivatorprotein-1), einem Transkriptionsfaktor, der ebenfalls an Entzündungen beteiligt ist.(3) Durch die Herabsetzung der Aktivität von NF-kappa-B und AP-1 kommt es zu einem Rückgang der Genexpression von entzündungsfördernden Zytokinen (einschließlich Interleukin-1beta), Leukotrienen und Adhäsionsmolekülen. Bei gesunden Probanden wurde festgestellt, dass Pycnogenol die Produktion von entzündungsfördernden Eicosanoiden durch Hemmung der Enzyme PLA2 (Phospholipase A2), 5-LOX (5-Lipoxygenase) und COX-2 (Cyclooxygenase-2) verringert.(3,11) In Studien mit Asthmatikern reduzierte Pycnogenol die Konzentration von Leukotrienen im Urin und im Serum, was zu einer Verringerung der Symptome und einer Verbesserung der Lungenfunktion führte.(3,12,13) In-vitro- und Tierstudien zeigen, dass Pycnogenol allergischen (IgE-vermittelten) Reaktionen entgegenwirkt, indem es die NF-kappa-B-Aktivierung hemmt und die Freisetzung von Histamin und proinflammatorischen Zytokinen durch aktivierte Mastzellen hemmt.(3,14,15) Pycnogenol hemmt die Histaminfreisetzung dabei ebenso stark wie Natriumchromoglikat.(15) In einem Tiermodell für die Alterung hemmte Pycnogenol die Verschlechterung von Immunsystem und Blutbildung.(16) Pycnogenol hat beim Menschen in Dosen ab 50-100 mg pro Tag entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkungen.
Pycnogenol hemmt das Enzym alpha-Glucosidase, wodurch komplexe Kohlenhydrate im Magen-Darm-Trakt langsamer abgebaut werden und der postprandiale Blutzuckerspiegel (nach der Mahlzeit) weniger schnell ansteigt.(4) Pycnogenol trägt so dazu bei, hohen Blutzuckerspitzen vorzubeugen, was für Menschen mit metabolischem Syndrom und/oder Typ-2-Diabetes (oder einer entsprechenden Veranlagung) wichtig ist. Pycnogenol hemmt die alpha-Glucosidase stärker als Acarbose, ein reguläres orales Antidiabetikum.(25)
Pycnogenol hemmt in vitro das Wachstum von Helicobacter pylori, dem Bakterium, das Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre verursacht, und dessen Anheftung an das Magenepithel.(26) Darüber hinaus hat Pycnogenol (in vitro) eine antimikrobielle Aktivität gegen grampositive und gramnegative Bakterien (darunter Staphylococcus aureus, Salmonella, E. coli, Klebsiella pneumoniae, Campylobacter), Viren (HIV-1, Hepatitis-C-Virus), Candida albicans und Aspergillus oryzae.(3,27,28) Eine placebokontrollierte Studie ergab, dass der regelmäßige Gebrauch von Pycnogenol-haltigem Kaugummi (6×5 mg pro Tag) Zahnfleischbluten signifikant reduziert und die Plaquebildung hemmt.(29) Welche Bestandteile des Pycnogenols für seine antimikrobielle Wirkung verantwortlich sind, ist noch nicht ausreichend untersucht worden. Organische Säuren wie Gallussäure, Kaffeesäure und Ferulasäure, die in Pycnogenol enthalten sind, sind bereits für ihre starken antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften (in vitro) bekannt.(1)
Abbildung 2: Krampfadern
Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass Pycnogenol den Blutdruck bei Personen mit (essentieller) Hypertonie durch Verbesserung der endothelabhängigen Vasodilatation signifikant senkt.(4,19,42-44) In einer Dosis von 150-200 mg/Tag senkt Pycnogenol den systolischen und diastolischen Blutdruck um durchschnittlich 7,2 bzw. 1,8 mm Hg.(19,42,43) Unabhängig von seiner Wirkung auf den Blutdruck schützt Pycnogenol die Blutgefäße auch vor oxidativen Schäden.(45) In einer placebokontrollierten klinischen Studie profitierten Probanden, die Nifedipin (einen Kalziumantagonisten) gegen Bluthochdruck einnahmen, von einer zusätzlichen Supplementierung mit Pycnogenol (100 mg/Tag über 12 Wochen).(19) Sie konnten die Nifedipin-Dosis reduzieren, und fast 60 % der Probanden benötigten nur noch die Hälfte der ursprünglichen Nifedipin-Dosis. Die Endothelfunktion wurde signifikant verbessert, wobei das (vasokonstriktive) Endothelin-1 abnahm und das (vasodilatierende) NO und Prostacyclin zunahmen. Reguläre Blutdrucksenker wie z. B. Kalziumantagonisten und ACE-Hemmer können Ödeme verursachen. Eine italienische klinische Studie hat gezeigt, dass Pycnogenol (3×50 mg/Tag) das von diesen Medikamenten ausgelöste Knöchel-/Fußödem sehr wirksam unter Kontrolle bringt.(22) Pycnogenol schützt die Nieren bei Bluthochdruck und verbessert die Gewebedurchblutung.(4,44,46) Die Hälfte von 55 Probanden mit Bluthochdruck und ersten Anzeichen einer sich verschlechternden Nierenfunktion (Anstieg der Serumkreatininwerte, Mikroalbuminurie) nahm 6 Monate lang den ACE-Hemmer Ramipril allein (10 mg/Tag) ein, die andere Hälfte zusätzlich Pycnogenol (150 mg/Tag).(44) Die Kombination von Pycnogenol und Ramipril verringerte den Albuminverlust im Urin deutlich stärker als das Ramipril allein, senkte die Kreatinin- und CRP-Werte im Blut stärker und führte zu einer vergleichsweise besseren Durchblutung der Nierenrinde. Ramipril senkte den systolischen und diastolischen Blutdruck; eine zusätzliche Supplementierung mit Pycnogenol senkte den diastolischen Blutdruck weiter.
Pycnogenol schützt die Blutgefäße und trägt zur Vorbeugung von Arteriosklerose bei, indem es oxidativem Stress entgegenwirkt und die endothelabhängige Gefäßerweiterung verbessert.(3) Die Fähigkeit von Pycnogenol, die NF-kappa-B-Aktivierung sowie die Expression von VCAM-1 (vascular cell adhesion molecule-1), ICAM-1 (intercellular adhesion molecule-1), ADRP (adipose differentiation-related protein) und proinflammatorischen Zytokinen zu hemmen, lässt vermuten, dass Pycnogenol der Atherosklerose entgegenwirkt.(3,47) Es gibt Hinweise darauf, dass Pycnogenol eine positive Wirkung auf die Blutfette hat (Senkung des LDL-Cholesterins, Erhöhung des HDL-Cholesterins), aber eine systematische Übersichtsarbeit und eine Meta-Analyse kommen zu dem Schluss, dass die Beweise dafür noch nicht ausreichend sind.(48-50) Bei 23 Patienten mit koronarer Herzkrankheit wurde in einer placebokontrollierten Crossover-Studie festgestellt, dass Pycnogenol (200 mg/Tag über einen Zeitraum von 8 Wochen) die endothelabhängige Vasodilatation signifikant verbessert, teilweise durch die Verringerung von oxidativem Stress.(51) Die Verbesserung der Endothelfunktion hemmt das Fortschreiten der Atherosklerose und den Übergang von einer stabilen zu einer instabilen koronaren Herzkrankheit. Bei Probanden mit (asymptomatischen) arteriellen Plaques in der Hals- oder Oberschenkelarterie hemmte eine Pycnogenol-Supplementierung (100 mg/Tag) signifikant die Atherosklerose und das Fortschreiten der klinischen (symptomatischen) Atherosklerose, insbesondere in Kombination mit Gotu-Kola-Extrakt (Centella asiatica).(52)
Bei Patienten (54-68 Jahre) mit (stabiler) Herzinsuffizienz (Funktionsklasse II/III der New York Heart Association) wurden in einer 12-wöchigen Studie die Auswirkungen einer zusätzlichen Behandlung mit Pycnogenol (105 mg/Tag) und Coenzym Q10 (350 mg/Tag) auf funktionelle Parameter wie Ejektionsfraktion (Muskelkraft des Herzens), Ausdauer und distales Ödem untersucht.(53) Die Supplementierung führte zu einer signifikanten Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks, der Herzfrequenz und der Atemfrequenz, zu einem Anstieg der Ejektionsfraktion (Prozentsatz, der angibt, wie viel Blut bei der Kontraktion des Herzmuskels aus der linken oder rechten Herzkammer herausgepresst wird) um 22,4 % (im Vergleich zu 4 % in der Kontrollgruppe), zu einem Anstieg der Gehstrecke auf dem Laufband um den Faktor 3,3 und zu einem signifikanten Rückgang distaler Ödeme. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass eine Supplementierung mit Pycnogenol und Coenzym Q10 eine nützliche Zusatzbehandlung für Patienten mit Herzinsuffizienz darstellt.(53)
Drei solide durchgeführte placebokontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass Pycnogenol (100-150 mg/Tag) gegen Arthrose hilft: Die Gelenkschmerzen gingen um 40-55 % und die Gelenksteifigkeit um 35-53 % zurück, während sich die Mobilität um 22-56 % verbesserte.(18,59,60) An der größten doppelblinden placebokontrollierten Studie nahmen 156 Männer und Frauen (Durchschnittsalter 48 Jahre) mit Arthrose teil, die drei Monate lang täglich 100 mg Pycnogenol einnahmen.(59) Die Supplementierung mit Pycnogenol führte zu einem signifikanten Rückgang des WOMAC-Scores (Western Ontario and McMaster Universities) um 56 % im Vergleich zu 9,6 % in der Placebogruppe. Der WOMAC ist ein validiertes Bewertungsinstrument bei Arthrose von Hüfte oder Knie, mit dem der Krankheitsverlauf, die Auswirkungen der Krankheit auf das tägliche Leben und die Wirkung der Therapie überwacht werden. Zu den Wirkungen von Pycnogenol gehörte die Verringerung von Schmerzen ( 55 %), Steifheit ( 53 %) und Bewegungseinschränkungen sowie die Zunahme von Mobilität, sozialen Aktivitäten und emotionalem Wohlbefinden. Darüber hinaus stieg die schmerzfreie Gehstrecke in der Pycnogenol-Gruppe signifikant von 68 auf 198 Meter (68 auf 88 Meter in der Placebo-Gruppe), und die Verwendung von NSAIDs ging um 58 % zurück (1 % in der Placebo-Gruppe) Fußödeme, die bei mehr als drei Vierteln der Teilnehmer auftraten und teilweise durch Bewegungsmangel verursacht waren, hatten bei 79 % der Teilnehmer in der Pycnogenol-Gruppe abgenommen, verglichen mit 1 % in der Kontrollgruppe. Die Einnahme von Pycnogenol reduzierte die Behandlungskosten und die Nebenwirkungen von Medikamenten, da der Bedarf an regulären Medikamenten stark reduziert wurde.(59) Bei Arthrose hemmt Pycnogenol den Entzündungsprozess vermutlich dadurch, dass es die Aktivierung des proinflammatorischen “Hauptschalters” NF-kappa-B (Nuclear Factor Kappa B) in Immunzellen hemmt.(10) Unter anderem deshalb produzieren die Immunzellen weniger MMP (Matrix-Metalloproteasen), Enzyme, die den Knorpel abbauen. Zudem senkt Pycnogenol die Aktivität des Enzyms COX-2, das durch die Produktion von Prostaglandin E2 zu Gelenkschmerzen und Knorpelabbau beiträgt.(11) Weiterhin stimuliert Pycnogenol die Produktion von Kollagen und Hyaluronsäure, Bestandteilen von Knorpel und Gelenkschmiere.(104)
Die akute Arthritis bei Gicht (Arthritis urica) wird durch die Ablagerung von Natriumuratkristallen in den Gelenken verursacht. Die Natriumuratkristalle lösen eine Entzündungsreaktion aus, indem sie die Expression von COX-2 (Cyclooxygenase-2), IL-8 (Interleukin-8) und iNOS (inducible nitric oxide synthase) in Chondrozyten und COX-2 und IL-8 in Synovialfibroblasten erhöhen. In einer In-vitro-Studie hemmte Pycnogenol die Hochregulierung von COX-2 und IL-8 in Chondrozyten und Synovialfibroblasten sowie von iNOS in Chondrozyten (mit Absenkung der Stickstoffmonoxidproduktion).(61) Pycnogenol hemmte auch den Entzündungsprozess, indem es die Aktivierung von NF-kappa-B durch Natriumuratkristalle in den Gelenkzellen hemmte. In einem Tiermodell für Gicht hemmte Pycnogenol ebenfalls den Entzündungsprozess (Abnahme des Entzündungsinfiltrats und der Expression von COX-2 und iNOS) in Synovia und Gelenkknorpel.(61) Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Pycnogenol bei Gicht hilfreich sein kann.
Italienische Wissenschaftler haben untersucht, ob Pycnogenol die körperliche Fitness gesunder Erwachsener verbessern kann, was anhand des APFT (Army Physical Fitness Test) ermittelt wurde.(62) Die Hälfte von 147 Männern und Frauen nahm 8 Wochen lang 100 mg Pycnogenol pro Tag ein und absolvierte ein Trainingsprogramm. Nach 8 Wochen war die Pycnogenol-Gruppe signifikant leistungsfähiger als die Kontrollgruppe (11 % schneller über eine Laufstrecke von ca. 3,3 km, 12 % mehr Liegestütze und 23 % mehr Sit-ups); außerdem verringerte sich der oxidative Stress durch das Training stärker. In einer zweiten Studie wurde untersucht, inwieweit semiprofessionelle (männliche) Athleten, die für einen Triathlon trainierten, von einer Pycnogenol-Supplementierung (150 mg/Tag über einen Zeitraum von 4 Wochen) profitierten. Im Vergleich zur Kontrollgruppe (22 Personen) zeigte die Pycnogenol-Gruppe (32 Personen) nach 4 Wochen Training beim Schwimmen, Radfahren und Laufen signifikant bessere Leistungen. Die Gesamtzeit des Triathlons betrug 89 Minuten und 44 Sekunden in der Pycnogenol-Gruppe gegenüber 96 Minuten und 5 Sekunden in der Kontrollgruppe. Die Pycnogenol-Gruppe war im Durchschnitt 10,8 Minuten schneller geworden, die Kontrollgruppe 4,6 Minuten. Diejenigen, die Pycnogenol eingenommen hatten, hatten während und nach dem Laufen deutlich weniger Krämpfe und Schmerzen. Außerdem erholten sie sich nach dem Triathlon besser, waren weniger müde, und das Ausmaß an oxidativem Stress (freie Radikale im Plasma) während und nach dem Triathlon war deutlich niedriger.(62) Die beiden Teilstudien deuten darauf hin, dass Pycnogenol (100-150 mg/Tag) in Kombination mit der richtigen Ernährung und dem richtigen Training die körperliche Fitness sowohl bei Amateur- als auch bei semiprofessionellen Sportlern deutlich verbessert.
In einer klinischen Studie wurde nachgewiesen, dass Pycnogenol (200 mg/Tag über einen Zeitraum von 4 Wochen) bei gesunden Freizeitsportlern (die häufig unter Krämpfen leiden), bei Probanden mit chronisch-venöser Insuffizienz (CVI) und bei Sportlern, die aufgrund von (zu) intensivem Training häufig unter Muskelkrämpfen leiden, das Risiko von Muskelkrämpfen und Muskelschmerzen in Ruhe oder bei sportlicher Betätigung deutlich verringert.(23,63) Die Zahl der Krampfanfälle sank in der ersten Gruppe von 4,8 auf 1,3 pro Woche, bei Patienten mit CVI von 6,3 auf 2,6 pro Woche und bei Sportlern von 8,6 auf 2,4 pro Woche. Bei Probanden mit diabetischer Mikroangiopathie oder Claudicatio intermittens kam es durch die Einnahme von Pycnogenol (200 mg/Tag) ebenfalls zu einer deutlichen Verringerung von Krämpfen und Muskelschmerzen.(63)
Pycnogenol eignet sich für die ergänzende Behandlung von Asthma bei Erwachsenen und Kindern.(1,3,12,13,64) Durch Hemmung des Enzyms 5-Lipoxygenase senkt Pycnogenol die Synthese von Leukotrienen – Entzündungsmediatoren, die im Krankheitsprozess eine wichtige Rolle spielen. Auch wirkt Pycnogenol dosisabhängig der Degranulation von Mastzellen entgegen.(15) Pycnogenol hemmt Schwellungen und Entzündungen und verringert die Expression von proinflammatorischen Mediatoren. Eine klinische Studie aus dem Jahr 2011 zeigt, dass die Supplementierung mit Pycnogenol allergisches Asthma lindert und den Medikamentenbedarf verringert.(64) Etwa 40 Erwachsene mit stabilem Asthma nahmen 6 Monate lang morgens und abends 50 mg Pycnogenol ein. Bei 55 % von ihnen führte dies zu einer signifikanten Verbesserung des Asthmas (geringerer Einsatz von inhalativen Corticosteroiden), in der Kontrollgruppe waren es nur 6 %. In der Pycnogenol-Gruppe gab es niemanden, bei dem sich der Zustand verschlechterte und der dadurch mehr Sprühstöße benötigte, während dies bei 19 % der Kontrollpersonen der Fall war. Die Teilnehmer der Pycnogenol-Gruppe schliefen besser durch, hatten weniger Tage mit einem PEF <80 % (exspiratorischer Peak-Flow, der maximale Volumenstrom während einer möglichst kraftvollen Ausatmung nach einer maximal tiefen Einatmung) oder einem Asthma-Score >1, nahmen weniger Medikamente ein und suchten seltener den Haus- und Facharzt auf. Die Schwere der Asthmasymptome wie (trockener) Husten, pfeifende Atmung und Kurzatmigkeit nahm deutlich ab, während der IgE-Titer um 15,2 % sank (in der Kontrollgruppe stieg er um 13,4 %) In einer anderen Studie an 60 Kindern (6-18 Jahre) mit Asthma führte eine Pycnogenol-Supplementierung (2,2 mg/kg/Tag) zu einer signifikanten Verbesserung der asthmatischen Beschwerden und der Lungenfunktion, zu einer geringeren Medikamenteneinnahme und zu einem Rückgang des Leukotriengehalts im Urin.(12) In einer placebokontrollierten Crossover-Studie mit 22 Asthmapatienten (18-50 Jahre) profitierten fast alle von einer Pycnogenol-Supplementierung (2 mg/kg/Tag bis zu einem Maximum von 200 mg/Tag). Die Einnahme von Pycnogenol führte im Vergleich zu Placebo zu einem signifikanten Rückgang des Leukotrien-Serumspiegels.(13)
Pycnogenol kann gegen Heuschnupfen helfen, wenn die Supplementierung bereits einige Zeit vor der Exposition gegenüber dem Allergen begonnen wird. Im Jahr 2008 begannen 19 Personen mit Heuschnupfen (Birkenpollenallergie) 3 Wochen vor der Pollensaison mit der Einnahme von Pycnogenol (50 mg morgens und 50 mg abends).(65) Obwohl sich die Heuschnupfensymptome verringerten, waren die Verbesserungen im Vergleich zu Placebo nicht signifikant. Im Jahr darauf nahmen 39 Probanden erneut Pycnogenol ein, allerdings schon 5-8 Wochen vor der Pollensaison. Das Ergebnis war wesentlich besser, denn im Vergleich zu Placebo wurden 35 % weniger Augen- und 20,5 % weniger Nasenbeschwerden festgestellt. In der Pycnogenol-Gruppe stieg der spezifische IgE-Spiegel während der Pollensaison weniger stark an als in der Placebo-Gruppe (19,4 % gegenüber 31,9 %), und der Medikamenteneinsatz ging zurück. Die besten Ergebnisse mit Pycnogenol wurden bei denjenigen beobachtet, die bereits 7 bis 8 Wochen vor der Allergiesaison mit der Pycnogenol-Supplementierung begonnen hatten.
In einer placebokontrollierten Pilotstudie wurde die Wirksamkeit von Pycnogenol bei 11 Patienten mit der Autoimmunerkrankung SLE getestet.(66) Die Supplementierung mit Pycnogenol (einen Monat lang 120 mg/Tag, dann einen Monat lang 60 mg/Tag) führte zu einer signifikanten Verringerung beim oxidativen Stress, einer verringerten Aktivierung und Apoptose von T-Lymphozyten (charakteristisch für SLE), einer verringerten Erythrozytensedimentationsrate (ein unspezifischer Entzündungsmarker) und zur Abnahme des dsDNA-AK-Serumtiters (IgG-Antikörper gegen doppelsträngige DNA, ein wichtiger immunologischer Biomarker für SLE). Darüber hinaus nahm die Krankheitsaktivität, gemessen mit dem SLEDAI (Systemic Lupus Erythematosus Disease Activity Index), deutlich ab. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Pycnogenol durch seine antioxidative, entzündungshemmende und immunmodulatorische Wirkung zur Behandlung von SLE beitragen kann.(66)
Die Einnahme von Pycnogenol (60 oder 100 mg/Tag), eventuell in Kombination mit einer niedrig dosierten Antibabypille, führt bei Frauen mit Dysmenorrhoe zu einer deutlichen Verringerung starker Regelschmerzen und Schmerzen im unteren Rückenbereich sowie zu einem geringeren Bedarf an Analgetika.(67-69) Man nimmt an, dass dies auf die Verringerung des oxidativen Stresses, die Hemmung der NF-kappa-B-Aktivierung und die Abnahme proinflammatorischer Prostaglandine (PGE2, PGF2-alpha) zurückzuführen ist, die bei der Dysmenorrhoe eine wichtige Rolle spielen. Die im Pycnogenol enthaltenen organischen Säuren wie Ferulasäure und Kaffeesäure wirken möglicherweise krampflösend.
In einer klinischen Studie wurde die Wirkung von Pycnogenol (60 mg/Tag über einen Zeitraum von 48 Wochen) bei Endometriose mit der von Leuprorelin verglichen.(70) Aus den signifikanten Ergebnissen (Schmerzreduktion, Rückgang der Endometriome, kein negativer Einfluss auf den Östrogenspiegel im Gegensatz zu Leuprorelin) lässt sich schließen, dass Pycnogenol eine geeignete Alternative zu Leuprorelin ist. In einer zweiten klinischen Studie wurde gezeigt, dass Pycnogenol (100 mg/Tag über einen Zeitraum von drei Monaten) in Verbindung mit der Antibabypille vermutlich eine synergistische Wirkung gegen Endometriose-bedingte Schmerzen hat.(69,71)
In einer placebokontrollierten taiwanesischen Studie nahmen 200 Frauen in der Perimenopause (Alter 45-55 Jahre) Pycnogenol (200 mg/Tag) als Alternative zu einer Hormonersatztherapie ein.(72) Symptome wie Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, mangelnde Libido, Menstruationsbeschwerden, Konzentrationsprobleme, Schlaflosigkeit, Depressionen, Angstzustände, Stimmungsschwankungen und Unsicherheit hatten nach einem Monat im Vergleich zu Placebo deutlich abgenommen. Nach 6 Monaten waren die Häufigkeit und der Schweregrad der Wechseljahresbeschwerden sehr stark zurückgegangen. Darüber hinaus verbesserten sich der Antioxidantienstatus und das LDL/HDL-Verhältnis im Blut.(72) Ebenfalls signifikante Ergebnisse zeigten zwei weitere Studien mit einer niedrigeren Dosis Pycnogenol (60 bzw. 100 mg/Tag über 9 bzw. 8 Wochen).(73,74) Pycnogenol war dabei sehr wirksam gegen Hitzewallungen, Schmerzen, Verdauungs- und Schlafprobleme.
Pycnogenol wirkt gegen Schmerzen, die mit der Schwangerschaft verbunden sind. Frauen, die im dritten Schwangerschaftsdrittel unter Schmerzen litten (Kreuzschmerzen, Hüftschmerzen, Beckenschmerzen, durch Krampfadern verursachte Schmerzen, Wadenkrämpfe), nahmen während des letzten Teils der Schwangerschaft täglich 30 mg Pycnogenol ein. Dies führte im Vergleich zur Kontrollgruppe zu einer signifikanten Verringerung der Schmerzen ab der zweiten Woche der Pycnogenoleinnahme.(75) Die Einnahme von Pycnogenol hatte keine unerwünschten Nebenwirkungen.
Pycnogenol in Kombination mit Arginin (und Asparaginsäure) hilft gegen Impotenz. Dies wurde in einer placebokontrollierten Studie mit japanischen Männern mit leichter bis mittelschwerer erektiler Dysfunktion gezeigt, die 8 Wochen lang ein Ergänzungsmittel mit 60 mg Pycnogenol, 690 mg Arginin und 552 mg Asparaginsäure einnahmen.(76) Das Supplement senkte zudem auch den Blutdruck. In einer anderen Studie war eine Supplementierung mit Arginin (1,7 g/Tag) und Pycnogenol (3×40 mg/Tag) bei 92,5 % der Probanden gegen Impotenz wirksam.(77) Arginin mit Pycnogenol in einer niedrigeren Dosis (2×40 mg/Tag) half bei 80 % der Männer, während die Supplementierung nur mit Arginin (dem Vorläufer von Stickstoffmonoxid) bei 5 % der Männer half. Bei Männern mit Impotenz und Subfertilität führte eine einjährige Supplementierung mit Arginin (1,7 g/Tag) und Pycnogenol (80 mg/Tag) auch zu einer signifikanten Verbesserung der Spermienqualität, was bei 42 % der Paare eine Schwangerschaft zur Folge hatte.(77) Eine andere Studie zeigt ebenfalls, dass Pycnogenol (200 mg/Tag) die Spermienqualität signifikant verbessert.(78)
Einundsechzig Kinder mit ADHS nahmen 4 Wochen lang Pycnogenol (1 mg/kg/Tag) oder Placebo ein.(79) Die Einnahme von Pycnogenol führte zu einer signifikanten Abnahme der Hyperaktivität und Verbesserung der Aufmerksamkeit, der visuell-motorischen Koordination und der Konzentration. In der Placebogruppe wurden keine Verbesserungen festgestellt. In der Pycnogenol-Gruppe war die renale Ausscheidung von Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin) vermindert, was darauf hindeutet, dass Pycnogenol die Synthese oder den Metabolismus von Katecholaminen beeinflusst. Es wird vermutet, dass Kinder mit ADHS ein überaktives (nor)adrenerges System haben und dass Pycnogenol dieses System reguliert und oxidativen Stress reduziert.(80,81) Es ist auch möglich, dass Pycnogenol die Durchblutung bestimmter Hirnareale verbessert.(82) Positive Ergebnisse mit Pycnogenol wurden schon früher beobachtet, und eine japanische Studie berichtete über eine Erfolgsquote von 70 % nach der Pycnogenol-Behandlung von 40 Kindern mit ADHS.(79) Bei Erwachsenen mit ADHS scheint Pycnogenol keine Wirkung zu haben.(1)
Pycnogenol (2×50 mg/Tag) mindert die Erkältungssymptome und beschleunigt die Genesung, insbesondere in Kombination mit Zink (2×15 mg/Tag) und Vitamin C (2×100 mg/Tag).(83) Im Vergleich zur Placebogruppe verringerte die Einnahme von Pycnogenol den Schweregrad der Symptome, die Krankheitsdauer und die Fehlzeiten am Arbeitsplatz, wobei das Risiko einer Verschlimmerung und einer längeren Dauer der Beschwerden sowie die Einnahme rezeptfreier Medikamente deutlich abnahmen.
Pycnogenol (150 mg/Tag, beginnend 2 Tage vor dem Flug und für die Dauer von 7 Tagen) wirkt den Symptomen des Jetlags entgegen. In einer Pilotstudie war die Gesamtzahl der Symptome (u. a. Veränderungen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsschwäche, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Ödeme und Schwellungen in den Beinen, Müdigkeit) in der Pycnogenol-Gruppe deutlich niedriger als in der Kontrollgruppe. Auch die durchschnittliche Dauer eines Jetlag-Symptoms war viel kürzer (18,2 Stunden gegenüber 39,3 Stunden). Ein CT-Scan des Gehirns, der innerhalb von 28 Stunden nach Flugende durchgeführt wurde, ergab zudem, dass Pycnogenol signifikant vor (minimalen) Hirnödemen schützt.(84) Personen mit Bluthochdruck wiesen höhere Punktwerte für Jetlag-Symptome und Hirnödeme auf und profitierten noch stärker von einer Pycnogenol-Supplementierung als Personen mit normalem Blutdruck.
Pycnogenol kann die kognitiven Funktionen bei gesunden jungen Erwachsenen verbessern. Dies ist das Ergebnis einer 8-wöchigen Studie, bei der 53 Studenten im Alter von 18-27 Jahren Pycnogenol einnahmen.(85) Im Vergleich zur Kontrollgruppe verbesserten sich die Punktwerte für die Stimmung, die Fähigkeit, sich über längere Zeit zu konzentrieren, zu planen und zu organisieren sowie das Gedächtnis signifikant. Außerdem schnitt die Pycnogenol-Gruppe bei einer Prüfung deutlich besser ab (bessere Durchschnittsnote und geringere Durchfallrate). In einer zweiten 12-wöchigen Studie nahmen 60 Probanden (35-55 Jahre) täglich 150 mg Pycnogenol ein.(86) Sowohl die Pycnogenol-Gruppe als auch die Kontrollgruppe unterzogen sich einem Gesundheitsregime (u. a. mindestens 8 Stunden Schlaf pro Nacht, frühes Zubettgehen, regelmäßige Mahlzeiten, reduzierte Salz- und Zuckeraufnahme, mindestens 20 Minuten körperliche Aktivität pro Tag), um die kognitiven Leistungen zu verbessern und den oxidativen Stress zu verringern. Alle Teilnehmer hatten zu Beginn der Studie oxidativen Stress (erhöhte Plasmaspiegel freier Radikale) ohne weitere Beschwerden. Nach 12 Wochen schnitt die Pycnogenol-Gruppe bei Stimmungstests (Angst, Zufriedenheit) und kognitiven Tests (u. a. Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Planung und Organisation sowie geistige Leistungsfähigkeit) besser ab und zeigte bei der Arbeit bessere Leistungen. Der oxidative Stress verringerte sich ebenfalls signifikant um durchschnittlich 30,4 %, während er in der Kontrollgruppe gleich blieb. In einer Gruppe gesunder älterer Menschen (60-85 Jahre) verbesserte eine Pycnogenol-Supplementierung (150 mg/Tag über einen Zeitraum von 3 Monaten) im Vergleich zu Placebo signifikant das Arbeitsgedächtnis und reduzierte den oxidativen Stress (Lipidperoxidation).(87) Mit zunehmendem Alter ist besonders das Gehirn für oxidative Schädigungen anfällig.
In einer klinischen Studie führte die zusätzliche Behandlung mit Pycnogenol (150 mg/Tag für 6 Monate) bei 55 Personen mit Morbus Menière und verminderter Durchblutung der Cochlea nach 6 Monaten zu einer signifikant stärkeren Verbesserung als die Standardbehandlung allein (52 Kontrollpersonen).(88) Bei der Menière-Krankheit kommt es zu einer Funktionsstörung des Innenohrs mit Symptomen wie Hörverlust, Schwindel, Druck im Ohr, Tinnitus und Gangunsicherheit. Eine Pycnogenol-Supplementierung führte zu einer deutlichen Verbesserung dieser Symptome; auch die krankheitsbedingten Fehlzeiten waren geringer als in der Kontrollgruppe. Nach 3 Monaten waren 87,3 % in der Pycnogenol-Gruppe symptomfrei, in der Kontrollgruppe dagegen nur 34,6 %. Die Durchblutung der Cochlea wurde durch die Einnahme von Pycnogenol deutlich verbessert.
ADHS: 1 mg/kg/Tag Allgemein: 1-2 mg/kg/Tag Arthrose: 100-150 mg/Tag Asthma: 2 mg/kg/Tag Atherosklerose: 100 mg/Tag Chronische Venen¬insuffizienz: 150-350 mg/Tag Diabetes mellitus: 100-200 mg/Tag Dysmenorrhoe: 50-100 mg/Tag Endometriose: 50-100 mg/Tag Erektile Dysfunktion/ Impotenz: 100-150 mg/Tag Erkältung: 100 mg/Tag |
Fruchtbarkeitsstörungen (Männer): 100 mg/Tag Gicht: 100-150 mg/Tag Hämorrhoiden: 150 mg/Tag Hautalterung: 50 mg/Tag Herzinsuffizienz: 100-150 mg/Tag Heuschnupfen: 2 mg/kg/Tag oder 100 mg/Tag Hypertonie: 100-200 mg/Tag Jetlag: 150 mg/Tag Kognition: 150 mg/Tag Koronare Herzkrankheit: 100-200 mg/Tag Krampfadern: 100-150 mg/Tag Melasma: 50-100 mg/Tag |
Menopause: 50-200 mg/Tag Metabolisches Syndrom: 150 mg/Tag Muskelkrämpfe: 200 mg/Tag Psoriasis: 150 mg/Tag Retinopathie: 50-150 mg/Tag Schwangerschaft, Schmerzen: 50 mg/Tag (nicht im ersten Trimester) SLE: 50-150 mg/Tag Sonnenbrand-Prävention: 100 mg/Tag Sport: 100-150 mg/Tag Thrombose-Prävention: 50-200 mg/Tag Tinnitus, Morbus Menière: 150 mg/Tag Venöse Ulzera: 150 mg/Tag |
Tabelle 1: Erkrankungen und empfohlene Pycnogenol-Dosierungen
Pycnogenol ist eines der am besten untersuchten Nahrungsergänzungsmittel, es wurde ausgiebig auf seine toxikologischen Eigenschaften geprüft. Diese Prüfungen haben gezeigt, dass Pycnogenol völlig sicher ist, selbst wenn es in hohen Dosen über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen wird. Aus klinischen Studien sind keine Nebenwirkungen bekannt, abgesehen von gelegentlichen leichten Nebenwirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit, die auch bei der Anwendung von Placebo beobachtet werden. Pycnogenol ist nicht mit einer erhöhten Blutungsneigung verbunden und hat keinen Einfluss auf den INR-Wert (International Normalized Ratio).(95) Es sind keine Kontraindikationen für Pycnogenol bekannt. Als Vorsichtsmaßnahme wird Frauen empfohlen, in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft kein Pycnogenol einzunehmen. Da noch keine entsprechenden Sicherheitsdaten vorliegen, sollte Pycnogenol auch von Kindern unter 6 Jahren besser nicht eingenommen werden. Wegen seines leicht adstringierenden Geschmacks wird empfohlen, Pycnogenol zu einer Mahlzeit einzunehmen und die Dosis über den Tag zu verteilen. Es empfiehlt sich, Pycnogenol nicht zu spät am Tag einzunehmen; bei manchen Betroffenen kann es dann zu Einschlafproblemen kommen.
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