Hirn-Scans liefern Hinweis auf die Bedeutung von Omega-3 für die Prävention der Alzheimer-Krankheit

Die SPECT-Untersuchung (ein spezieller Hirn-Scan) ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung des zerebralen Blutflusses. Diese Methode wurde von amerikanischen Forschern an einer Auswahl von 166 Patienten eingesetzt, um deren Fähigkeiten in den Bereichen Gedächtnis, Aufmerksamkeitsspanne, logisches Denken und Lernkapazität (WebNeuro-Test) zu untersuchen. Der Omega-3-Index aller Teilnehmer war bekannt. Der Omega-3-Index ist ein Maß für die Konzentration der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in den roten Blutkörperchen und somit ein individueller Parameter. Die Untersuchungsergebnisse waren bemerkenswert. Teilnehmer mit einem höheren Omega-3-Index erzielten die höchsten Ergebnisse im WebNeuro-Test, und auch ihr zerebraler Blutfluss war besser als bei Teilnehmern mit einem niedrigeren Omega-3-Index. Bestimmte Bereiche des Gehirns wiesen eine bessere Blutversorgung auf: der ‘Gyrus parahippocampalis’ (diese Region des Gehirns spielt eine wichtige Rolle bei der Gedächtnisbildung und Wiedererkennung), der ‘Precuneus’ (Gehirnregion, die für unsere Konzentrationsfähigkeit zuständig ist) und der ‘Vermis’ (Gehirnregion, die die Körperhaltung beeinflusst). Die Studie führte die Forscher zu dem Schluss, dass die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in der Physiologie des Gehirns eine wichtige Rolle spielen, indem sie die kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, logisches Denk- und Lernvermögen länger gesund erhalten. Niederig befund zum omega-3Hoch befund zum omega-3  

Quelle: Amen DG, Harris WS, Kidd PM, Meysami S, Raji CA. Quantitative Erythrocyte Omega-3 EPA Plus DHA Levels are Related to Higher Regional Cerebral Blood Flow on Brain SPECT. J Alzheimers Dis 2017 May 18. Nach Angaben der Kardiologin Dr. Janneke Wittekoek (Buch: Het Vrouwenhart – dt.: Das weibliche Herz) sterben in den Niederlanden pro Tag 9 Frauen an Brustkrebs, aber pro Tag sterben auch 57 Frauen an Herzkreislauf¬erkrankungen. In der medizinischen Grundversorgung werden Brustschmerzen und Müdigkeit oft nicht hinreichend ernst genommen und stattdessen Schmerzmittel verschrieben. Nach Dr. Wittekoek ist es nicht ungewöhnlich, dass junge Frauen im Alter von 35 bis 40 Jahren an einer Herzkreislauferkrankung sterben (Buch: Het Vrouwenhart).

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